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Ob Alkoholismus, Depressionen oder Borderline - wenn Väter oder Mütter psychisch erkranken, wirft dies die ganze Familie aus der Bahn. Besonders die Kinder tragen eine schwere Last und leiden unter der Situation. Mit dem Projekt "props!" begleiten die Psychologin Melina Heimann und der Sozialpädagoge Daniel Binnebösel vom Verein für Kinder- und Jugendhilfe Arnsberg e.V. betroffene Kinder und Jugendliche regelmäßig und möchten möglichst verhindern, dass sich die Erkrankung des Elternteils negativ auf ihr Heranwachsen auswirkt. Die BürgerStiftung hilft mit insgesamt 30.000 Euro, dass aufgrund des hohen Bedarfs eine zweite Gruppe eingerichtet und für drei Jahre finanziert werden kann.
Einmal pro Woche treffen sich die Kinder und Jugendlichen in der neuen Gruppe. Dabei können sie über ihre aktuellen Themen reden, aber auch einfach einmal unbeschwert spielen und lachen. Da die Probleme ähnlich gelagert sind, ist das gegenseitige Verständnis unter den jungen Menschen groß. Und natürlich werden sie bei den Treffen professionell betreut und unterstützt.
"Die psychischen Erkrankungen der Eltern können diese unter Umständen daran hindern, auf die Bedürfnisse der Kinder im vollen Umfang einzugehen", sagt Psychologin Melina Heimann. "Viele Kinder übernehmen dann viel mehr Verantwortung, als gut für sie ist. Wir möchten hier Vorsorge treffen und ihnen mit unseren Angeboten ein bisschen Normalität und Kindsein ermöglichen." Das Projekt "props!" wird von den beiden Bürgerstiftungen, den lokalen Service-Clubs und weiteren Partnern in Arnsberg und Sundern gemeinsam gefördert.
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